Donnerstag, 18. Juni 2009

Biomasse Krieglach - nun mit mehr Power

Nach mehrjährigem Forschen ist es nun WissenschaftlerInnen aus dem ehemaligen Ostblock dank hervorragender Vorarbeit ihrer Vorgänger gelungen, das Schreckgespenst Kernspaltung salonfähig zu machen.

Väterchen Zufall war wieder einmal mehr der Auslöser. Als man auch im goldenen Osten mit Pelletsprodukten Versuche startete, erkannte man, dass der Heizwert um einiges höher war als vergleichbare Produkte aus dem Westen. Diese Erkenntnis - so war aus gewohnt gut informierter Quelle zu entnehmen - trug man nicht in die weite Welt hinaus, man wollte zuerst wissen warum dieses Phänomen auftritt und dann eine Alternative zum langsam enden wollenden Öl anbieten. Schnell erkannten die führenden Köpfe in Litauen, dass radioaktive Verseuchung die erhöhten Heizwerte begründeten. Man kaufte aus dem befreundeten Ukraine Holz aus einer bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht so bekannten Region: Prypjat. Und produzierte Pellets mit enormen Heizwert.

Da nun das Projekt, einen Ersatz für das langsam ausgehende Öl zu finden, doch nicht geheim gehalten werden konnte (unser Mitbewerber berichtete hier über die Pellets), schlug man einen anderen Weg ein. Man prüfte, ob man dieses Holz nicht als Biomasse und damit kohlenmonoxidneutralem Brennstoff verkaufen kann.

Als erster Betrieb unserer Region hat sich nun die Biomasseanlage Krieglach entschlossen, den neuartigen Brennstoff einzusetzen. Ob man an dieser Geschäftsbeziehung in den Osten festhalten will, wenn das Ansuchen, die Pellets als kohlenmonoxidneutral einzustufen, abgelehnt wird, konnte man in Krieglach bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Erfahrung bringen.

(Foto: Rainer Sturm // pixelio.de)

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